7. Eintrag
5. Woche
Der Alltag hat sich jetzt vollkommen eingerichtet, daher gibt es auch weniger Blog-Material zum Schreiben. Ich hoffe trotzdem ich kann regelmäßig weiterposten!
Mittlerweile bin ich mit einigen Problemen konfrontiert.
Interessanterweise sind es nicht die Probleme, die man erwarten würde. Es ist weder ein Kulturschock noch das Klima oder Essen, auch nicht die Leute, es hat eigentlich nichts damit zu tun, dass ich in Bolivien bin.
Interessanterweise sind es nicht die Probleme, die man erwarten würde. Es ist weder ein Kulturschock noch das Klima oder Essen, auch nicht die Leute, es hat eigentlich nichts damit zu tun, dass ich in Bolivien bin.
Nur das Lehrersein macht mich fertig.
Ich wusste was auf mich zukommt, aber das Wissen hat mich
nicht auf die Arbeit vorbereitet. 
Es ist eine schwierige und aufwändige Sache, sich zu überlegen was man mit welcher Klasse machen könnte, was zu ihrem Level passt. Aber auch die menschliche Seite ist sehr anspruchsvoll.
Einerseits die Beziehung die wir zu den Kindern haben. Natürlich sollte sie professionell und nicht freundschaftlich sein. Andererseits sind wir nur ein Jahr hier, und ich will auch nicht keine Freunde haben unter den Menschen von denen ich tagein tagaus umgeben bin.
Und dann noch die Motivationssache. Wie kann ich eine Gruppe Kinder faszinieren und motivieren, wie gehe ich damit um, wenn niemand arbeiten will?
Sollte man die kalte Schulter zeigen und streng sein (ein Charakterzug, der mit überhaupt nicht liegt), oder eher versuchen lustig, nett und cool zu sein und sie so hoffentlich motivieren.
Es ist eine schwierige und aufwändige Sache, sich zu überlegen was man mit welcher Klasse machen könnte, was zu ihrem Level passt. Aber auch die menschliche Seite ist sehr anspruchsvoll.
Einerseits die Beziehung die wir zu den Kindern haben. Natürlich sollte sie professionell und nicht freundschaftlich sein. Andererseits sind wir nur ein Jahr hier, und ich will auch nicht keine Freunde haben unter den Menschen von denen ich tagein tagaus umgeben bin.
Und dann noch die Motivationssache. Wie kann ich eine Gruppe Kinder faszinieren und motivieren, wie gehe ich damit um, wenn niemand arbeiten will?
Sollte man die kalte Schulter zeigen und streng sein (ein Charakterzug, der mit überhaupt nicht liegt), oder eher versuchen lustig, nett und cool zu sein und sie so hoffentlich motivieren.
Insgesamt also ein aufwändiges Unterfangen, das mich
zeitweise auch ziemlich fertigmacht.
Insgesamt läuft der Unterricht aber recht gut. Noch
übernehme ich viel vom Reden, das heißt am Anfang fast jeder Stunde halte ich
einen Vortrag, der irgendetwas erklärt. Auf Spanisch natürlich noch eine
Herausforderung mehr. Also ich hoffe nach diesem Jahr kann ich zumindest gut
präsentieren!
Leider ist ein Vortrag halt sehr trocken und theoretisch, die Kinder haben lieber ein praktisches Beispiel, das geht aber nicht immer.
Freizeit haben wir noch immer kaum. In der Mittagspause spielen wir manchmal mit den Kindern Basketball (hier wieder das Lehrer/Freund Problem). Dabei schwitzen wir in der Mittagshitze von winterlichen 30°C und sind voller Staub. Zum Glück mittlerweile mit Wechselkleidung.
Am Abend kommen wir so gegen halb 7 nach Hause. Da haben wir ein bisschen Zeit für uns, aber zu den Öffnungszeiten der Geschäfte zum Beispiel ist es schwer loszukommen.
Am Weg nach Hause brennen auch einmal die Gärtner vom Internat eindrucksvoll ihren Gartenmüll ab.
Leider ist ein Vortrag halt sehr trocken und theoretisch, die Kinder haben lieber ein praktisches Beispiel, das geht aber nicht immer.
Freizeit haben wir noch immer kaum. In der Mittagspause spielen wir manchmal mit den Kindern Basketball (hier wieder das Lehrer/Freund Problem). Dabei schwitzen wir in der Mittagshitze von winterlichen 30°C und sind voller Staub. Zum Glück mittlerweile mit Wechselkleidung.
Am Abend kommen wir so gegen halb 7 nach Hause. Da haben wir ein bisschen Zeit für uns, aber zu den Öffnungszeiten der Geschäfte zum Beispiel ist es schwer loszukommen.
Am Weg nach Hause brennen auch einmal die Gärtner vom Internat eindrucksvoll ihren Gartenmüll ab.
Ich habe begonnen laufen zu gehen, eine Sportart die ich
nicht sonderlich mag. Aber übernächsten Samstag gibt es ein Sportevent, die
ganze Schule spielt Basketball, Fußball, Volleyball und läuft Mini-Marathon.
Caspar spielt mit den Lehrern, ich mit dem Personal des Internats. Jede Klasse
hat auch ihr eigenes Team. Dafür möchte ich ein bisschen fitter werden, damit
ich neben den sehr sportlichen Jugendlichen nicht ganz das
Informatiker-Klischee erfülle.
Wir essen zu Mittag und Abend im Internat. Da sitzen wir am
Tisch mit den Betreuerinnen und Lehrerinnen. Die dachten bis jetzt ich bin
Vegetarier, weil ich die Hühnerfüße und -Köpfe verschmähe und waren ganz
überrascht als ich auch Fleisch gegessen habe. 
Das Essen ist, wie ein Reiseführer treffend beschrieben hat: „eher bodenständig als kreativ“.
Das Essen ist, wie ein Reiseführer treffend beschrieben hat: „eher bodenständig als kreativ“.
Abends gibt es meistens die Reste vom Mittag, wahrscheinlich
gehen wir wieder über zum selbst kochen, zumindest für einige Zeit. Frühere
Volontäre haben eigentlich alle recht abgenommen, ich verstehe mittlerweile
auch warum. Ich bin nicht ganz hin und weg von der kulinarischen Seite, aber es
lässt sich leben. 
Einmal bestellen wir Pizza (eine Margarita um 10€!). Sie schmeckt.. passabel. Das Namensschild finde ich aber süß. Genau so wird mein Name hier ausgesprochen.
Unser Haus-Gecko erlegt auch sein Abendessen. Die Kakerlaken sieht man fast öfter tot herumliegen als lebendig herumlaufen. Zum Glück!
Man gewöhnt sich lustigerweise aber auch an die Insektenhorden.
Heute bin ich mit Schmerzen in allen Gegenden aufgewacht. Ein Zeichen, dass die Matratze endgültig durchgelegen ist. Soll ich mir aber wirklich eine neue kaufen? Immer diese Investitionsfragen…
Man gewöhnt sich lustigerweise aber auch an die Insektenhorden.
Heute bin ich mit Schmerzen in allen Gegenden aufgewacht. Ein Zeichen, dass die Matratze endgültig durchgelegen ist. Soll ich mir aber wirklich eine neue kaufen? Immer diese Investitionsfragen…
Der Physik und Chemielehrer, mit dem wir uns gut verstehen,
hat mich gefragt, ob ich ein bisschen assistieren möchte. Klar! Jetzt habe ich
eine kleine Gruppe und wir werden entweder Hydraulikroboter oder welche mit
kleinen Motoren bauen, je nach dem was sich auftreiben lässt. Ich bin schon
sehr gespannt!
Ich vermisse ein bisschen den intellektuellen Nervenkitzel. Die typische Sinuskurve der Motivation ist gerade auf ihrem Hoch. In den Sommerferien nach einem harten Semester Physik-Studium, wo man am Ende alles schmeißen wollte, beginnt die Motivation wieder zu steigen. Ich würde gerne ein bisschen rechnen und Physikvorlesungen besuchen. Natürlich lässt diese Motivation mit dem Beginn eines neuen Semesters explosionsmäßig nach. Aber bis dahin ist es ja noch ein Jahr.
Das Level der Schüler ist eben Schulniveau, da kann man keinen Nervenkitzel und tiefe Diskussionen erwarten. Außerdem noch die Sprachbarriere. Mal sehen ob die Motivation so groß wird, dass ich aus eigenem Antrieb beginne, Dinge zu tun.
Es würde mich aber sehr reizen, mich in die Mathe- oder Physikklassen zu setzen. Einerseits um das Niveau zu sehen, auch die Unterrichtsart der anderen Lehrer.
Voller Spannung habe ich natürlich die Sonnenfinsternis
verfolgt. Mit einem ruckligen bis eingefrorenen Live-Stream. 
Danach habe ich
ganz motiviert ein bisschen Trigonometrie gerechnet und die Größe des Flecks
auf der Erde mit totaler Sonnenfinsternis berechnet.
Zum Internet noch mehr Information:
Es ist wirklich langsam. Ich habe einen Speed-Test gemacht, mach doch auch einmal einen und vergleiche die Ergebnisse!
Zum Internet noch mehr Information:
Es ist wirklich langsam. Ich habe einen Speed-Test gemacht, mach doch auch einmal einen und vergleiche die Ergebnisse!
Ganz allein geht der Livestream in schlechter Qualität. Man
kann auch Videos in niedrigster Qualität schauen. Investiert man etwas Zeit ins
Laden lassen geht es auch in höherer Qualität. Sind mehr Leute im Internet
nimmt die Geschwindigkeit aber exponentiell ab. Die Schüler wollen immer
„tiempo libre“ wo sie Videos schauen dürfen. Verstehe ich nicht ganz, da es bei
der Hälfte der Kinder immer gerade laden muss.
Will man als Lehrer dann kurz eine Übersetzung googlen… naja, viel Spaß damit.
Will man als Lehrer dann kurz eine Übersetzung googlen… naja, viel Spaß damit.
Skypen geht aber überraschend gut! Die sind wohl schlechtes
Internet besser gewohnt.
Es gibt immer wieder Treffen um die 50 Jahre Feier der
Schule zu planen.
Neuerdings sind uns die Aufgaben eines Logodesigns,
Trailer-Videos, Facebook-Events und einer Website-Auffrischung zugeflogen. Eh
Dinge die wir nicht ungern machen, aber alles zeitaufwändig. 
Am Wochenende (26.8) lädt unser Freund Juan Carlos uns zum Fischen ein.Natürlich habe ich schöne Bilder im Kopf von einem Bötchen und uns mit drei Angelruten. Mal sehen wie das wird.
Wir treffen uns um 3 Uhr und gehen einkaufen. Um 4 kommen noch die zwei Mädchen und ein Freund von Juan der uns mit dem Auto zu dem Ort bringt wo wir fischen gehen.
Um halb 5 sind alle da. Außer das Auto.
Wir rufen an. "Ja, ich bin schon fast da", heißt es. Nicht. Wir rufen immer wieder an, aber er hebt nicht mehr ab. Wir warten weiter und spielen eine Runde Fußball.
Wir treffen uns um 3 Uhr und gehen einkaufen. Um 4 kommen noch die zwei Mädchen und ein Freund von Juan der uns mit dem Auto zu dem Ort bringt wo wir fischen gehen.
Um halb 5 sind alle da. Außer das Auto.
Wir rufen an. "Ja, ich bin schon fast da", heißt es. Nicht. Wir rufen immer wieder an, aber er hebt nicht mehr ab. Wir warten weiter und spielen eine Runde Fußball.
Als er nach 3h noch immer nicht auftaucht gehen wir (mittlerweile im Dunkeln) einfach bei uns zum Strand. Dort treffen wir Juan's Bruder, der auch fischt. 
Der Haken wird dabei mit Fleisch be...füllt? Dann wirft man den Haken wie ein Lasso aus der Drehung möglichst weit ins Wasser. Die Schnur wickelt sich dabei von einer Dose ab. Es braucht etwas Übung, aber dann fliegen die Haken.
Der Haken wird dabei mit Fleisch be...füllt? Dann wirft man den Haken wie ein Lasso aus der Drehung möglichst weit ins Wasser. Die Schnur wickelt sich dabei von einer Dose ab. Es braucht etwas Übung, aber dann fliegen die Haken.
Es gibt auch ein kleines Feuerchen, um Fänge zu braten.
Leider wird daraus nichts. Kein Fisch will beißen. Nur ein 3cm Exemplar, das Juan mit der Hand fängt wird geröstet uns verspeist.
Wir gehen traurig nach Hause und holen uns bei einem Restaurant Hühnchen. Alle essen genüsslich die Alternative zum selbst gefangenen Fisch. Traurig, aber lecker!
Leider wird daraus nichts. Kein Fisch will beißen. Nur ein 3cm Exemplar, das Juan mit der Hand fängt wird geröstet uns verspeist.
Wir gehen traurig nach Hause und holen uns bei einem Restaurant Hühnchen. Alle essen genüsslich die Alternative zum selbst gefangenen Fisch. Traurig, aber lecker!
7. Woche
Wir haben begonnen abends wieder Zuhause zu essen, der
Abwechslung willen. Das bedeutet zwar mehr einkaufen und den Aufwand des
Kochens, aber wir haben mehr Freiheit. Trotzdem gibt es überwiegend Nudeln mit
Sauce oder Reis mit Gemüse.
Die Gruppe, die ich beim Bau der Roboter betreue macht große
Fortschritte. Letzte Woche war ich fast jeden Tag um 7:15 hier, wenn die Schule
beginnt. Es ist schön zu sehen, wie motiviert die Kinder diese Sache angehen
und wie sie vor Ideen sprühen, anders als in der Informatik. Sie sind sehr
geschickt mit den Händen, es macht auch mir Spaß. Gebaut werden eine
hydraulische Hand, ein hydraulischer Greifarm, ein elektrischer Geh-Roboter und
ein kleines Auto.
Der Beginn dieses Eintrags wurde in einer nicht so guten
Phase verfasst, mittlerweile geht es mir aber wieder besser. Die Motivation und
Frustration bewegen sich auf einer ewigen Sinuskurve.
Diese Woche ist Prüfungswoche, da das Ende des 3. Bimesters
(also Vierteljahres) ansteht. Daher haben wir nicht so viel vorzubereiten, eine
angenehme Abwechslung.
Auch die Beziehungen zu den Jugendlichen sind jetzt besser, auch durch die verbesserte sprachliche Verständigung. In den Klassen ist es meistens ganz angenehm, auch wenn vor allem die Jüngeren immer um Freizeit betteln.
Auch die Beziehungen zu den Jugendlichen sind jetzt besser, auch durch die verbesserte sprachliche Verständigung. In den Klassen ist es meistens ganz angenehm, auch wenn vor allem die Jüngeren immer um Freizeit betteln.
Dieses Wochenende (also 2.9) hat endlich das Sportevent begonnen. Das
wird sich noch ein paar Wochen über die Samstage erstrecken.
Wir hatten Vormittagsunterricht, nach der Mittagspause um 2 Uhr beginnt das Event. Es sind wahre Massen hier, fasst die ganze Schule nimmt teil oder sieht zu. Ich spiele im Team der Betreuerinnen des Internats, auch mit den Gärtnern, die sich als sehr gute Spieler herausstellen.
Unser erster Gegner im Basketball ist die 6. Klasse, die 18-jährigen. Es ist 2 Uhr, die Sonne brennt wie verrückt, es gibt zum Glück eine Überdachung für den Platz, aber es ist unglaublich heiß und die Luft ist sehr trocken, ich fühle mich als würde ich Sand essen.
Wir hatten Vormittagsunterricht, nach der Mittagspause um 2 Uhr beginnt das Event. Es sind wahre Massen hier, fasst die ganze Schule nimmt teil oder sieht zu. Ich spiele im Team der Betreuerinnen des Internats, auch mit den Gärtnern, die sich als sehr gute Spieler herausstellen.
Unser erster Gegner im Basketball ist die 6. Klasse, die 18-jährigen. Es ist 2 Uhr, die Sonne brennt wie verrückt, es gibt zum Glück eine Überdachung für den Platz, aber es ist unglaublich heiß und die Luft ist sehr trocken, ich fühle mich als würde ich Sand essen.
Ich habe ein bisschen Zweifel wie wir uns gegen das andere
Team schlagen werden. Doch meine Gruppe spielt sehr gut zusammen, die Gärtner
sind sehr aktiv und wir können die Partie eindeutig für uns entscheiden. Ich
bin stolz auf meine drei Körbe.
Leider habe ich mich in der Hälfte des Spiels verletzt, ein verstauchter Mittelfinger.
Später spielen wir Volleyball gegen die Professoren, bei denen auch Caspar spielt.
Ich spiele trotz Verletzung mit, daher leider keine Glanzleistungen.
Seltsam finde ich die 6 Personen pro Team, man traut sich gar nicht in Richtung Ball zu laufen, weil schon drei andere hinspringen.
Wir verlieren die Partie knapp, doch die Schülerinnen die uns anfeuern scheint das nicht weiter zu stören.
Müde kehren wir nach Hause zurück, am Abend kommt noch David vorbei zum Spielen.
Halbtot fallen wir danach ins Bett. Sonntag heißt endlich ausschlafen.
Caspar geht vormittags Fahrradrennen schauen (die Vuelta), danach dreht er selbst Vueltas (also Runden) um den See.
Leider habe ich mich in der Hälfte des Spiels verletzt, ein verstauchter Mittelfinger.
Später spielen wir Volleyball gegen die Professoren, bei denen auch Caspar spielt.
Ich spiele trotz Verletzung mit, daher leider keine Glanzleistungen.
Seltsam finde ich die 6 Personen pro Team, man traut sich gar nicht in Richtung Ball zu laufen, weil schon drei andere hinspringen.
Wir verlieren die Partie knapp, doch die Schülerinnen die uns anfeuern scheint das nicht weiter zu stören.
Müde kehren wir nach Hause zurück, am Abend kommt noch David vorbei zum Spielen.
| Kreuz war Trumpf, welch Glück! | 
Halbtot fallen wir danach ins Bett. Sonntag heißt endlich ausschlafen.
Caspar geht vormittags Fahrradrennen schauen (die Vuelta), danach dreht er selbst Vueltas (also Runden) um den See.
Ich spreche mit Zuhause und gehe dann spazieren in der
Sonne. Dabei bemerke ich eine lange Moto-schlange, die alle in dieselbe Richtung
fahren. Der Weg führt mich zu einem überlaufenen Swimmingpool, vielleicht
besuchen wir den auch einmal.
Auch treffe ich natürlich unzählige tierische Freunde. Zum Beispiel Pferde, von denen ich zuerst dachte, sie haben eine Behinderung. Aber ihre Vorderbeine sind zusammengebunden, vermutlich damit sie nicht ganz davonlaufen.
Auch treffe ich natürlich unzählige tierische Freunde. Zum Beispiel Pferde, von denen ich zuerst dachte, sie haben eine Behinderung. Aber ihre Vorderbeine sind zusammengebunden, vermutlich damit sie nicht ganz davonlaufen.
Auch ein paar ausgemusterte Autos sehe ich.
Einen rosa und orange blühenden Baum.
Und einen schönen Sonnenuntergang.
Später besuchen wir bei Kakao und Kuchen wieder Brigitta, und schauen deutsches Fernsehen.
Abends geht es wie jeden Sonntag ans Wäsche waschen. Ein
langes Unterfangen.
Unsere Vermutung ist, dass die Waschmaschine im 1. Stock nicht genug Wasser bekommt, daher macht sie ihr Programm nicht richtig. Wir schütten zwar immer etwas dazu, aber so richtig will sie auch nicht. Also sitzen wir über eine Stunde daneben, lesen, starten das Programm neu, holen Wasser, fluchen, versuchen ein anderes Programm.
Irgendwann denken wir, dass sie langsam sauber sein sollte und gehen Wäsche aufhängen.
Dann geht’s ans Kochen, überraschend kommt Besuch von unseren Freund Juan Carlos und seiner Frau und wir haben ein Pläuschchen.
Früh geht’s ab ins Bett, denn Montag müssen wir um 7 in der Schule sein.
Unsere Vermutung ist, dass die Waschmaschine im 1. Stock nicht genug Wasser bekommt, daher macht sie ihr Programm nicht richtig. Wir schütten zwar immer etwas dazu, aber so richtig will sie auch nicht. Also sitzen wir über eine Stunde daneben, lesen, starten das Programm neu, holen Wasser, fluchen, versuchen ein anderes Programm.
Irgendwann denken wir, dass sie langsam sauber sein sollte und gehen Wäsche aufhängen.
Dann geht’s ans Kochen, überraschend kommt Besuch von unseren Freund Juan Carlos und seiner Frau und wir haben ein Pläuschchen.
Früh geht’s ab ins Bett, denn Montag müssen wir um 7 in der Schule sein.
Heute Montag ist der Tag an dem Daniela, die österreichische
Leiterin und unsere Chefin, wieder in Bolivien ist.
Wir sind extra pünktlich und putzen den Computerraum. Als wir sie treffen spricht sie gleich Spanisch mit uns, ein Test? Danach ist sie aber anderweitig beschäftigt und wir haben einen normalen Tag.
Normal bedeutet, dass wieder einmal Sachen kaputt sind. Das Verlängerungskabel geht nicht und wir haben auch schon ca. fünf kaputte Kopfhörer. Auch die 5 USB Handykabel gehen alle nicht. Ab jetzt wird nichts mehr hergeborgt!
Aber was soll‘s, man gewöhnt sich an alles.
Wir sind extra pünktlich und putzen den Computerraum. Als wir sie treffen spricht sie gleich Spanisch mit uns, ein Test? Danach ist sie aber anderweitig beschäftigt und wir haben einen normalen Tag.
Normal bedeutet, dass wieder einmal Sachen kaputt sind. Das Verlängerungskabel geht nicht und wir haben auch schon ca. fünf kaputte Kopfhörer. Auch die 5 USB Handykabel gehen alle nicht. Ab jetzt wird nichts mehr hergeborgt!
Aber was soll‘s, man gewöhnt sich an alles.





Schön von dir zu lesen! Es ist so angenehm alle, die nach dir fragen hierher zu schicken. Bin gespannt ob jemand von denen den Blog dann wirklich ließt ;)
AntwortenLöschenGrüße von deiner Schwester!
Anscheinend lesen sie fleißig!
LöschenDanke fürs weiterleiten ;)
Willkommen im Lehrerleben. Es scheint oft wirklich einfacher zu sein als es ist ;-)
AntwortenLöschenAlles Gute weiterhin. Lese immer fleißig deinen Blog.
So viel habe ich jetzt verstanden!
LöschenVielen Dank für die Treue, freut mich sehr, dass es Anklang findet!