6. Eintrag
Das war das erste Monat!
Hallo an alle fleißigen Leser! Ich möchte mich bedanken, nach dem ersten Monat hier hat mein Blog schon über 600 Aufrufe, unglaublich! Ich freue mich schon auf den Rest!
4 Wochen sind wir jetzt schon hier. Es fühlt sich schon viel länger an, ich denke kaum noch an Zuhause.
4 Wochen sind wir jetzt schon hier. Es fühlt sich schon viel länger an, ich denke kaum noch an Zuhause.
Daneben steht oft ein Riesen-LKW. Der Anhänger hat wahnsinns Dimensionen, ich wüsste gerne was er transportiert.
Am Abend gibt es mitten auf der Straße auch mal ein kleines Feuerchen, um die Blätter aus dem Garten zu verbrennen.
Windig ist es oft, ein Segen wenn es heiß ist, aber zum Wäsche aufhängen eine Katastrophe. Den Mädchen passiert hier regelmäßig das selbe wie uns.
Der Wind stört aber nicht die Insekten, die haben in letzter Zeit stark zugenommen. Es gibt viele Fliegen beim Essen und Mosquitos am Abend. Auch einen Nachtfalter habe ich gesehen. Im ersten Moment dachte ich es ist eine Fledermaus, er war so groß wie meine Hand (auch wenn er auf dem Bild kleiner aussieht).
Wir waren am Markt, praktische Dinge kaufen. Jetzt haben wir normale Glühbirnen mit angenehmem Licht, eine Lampe in der Küche, Schneidbrett, Sonnentuch,...
Das Gemüseschneiden ist gleich viel befriedigender.
Das Schuhregal weiß zu verzaubern.
Das einzige was zu unserem Glück fehlt ist Wasser. Unser Kanister ist nun seit einer Woche leer und wir schaffen es nicht einen neuen zu bekommen. Entweder ist Wochenende, oder sie haben Mittagspause, oder wir haben Schule, oder sie heben nicht ab, oder sie kommen einfach nicht obwohl abgemacht.
Jetzt leben wir von Tee, abgekochtem Wasser und dem Wasser in der Schule.
Jetzt leben wir von Tee, abgekochtem Wasser und dem Wasser in der Schule.
Am Wochenende war ich das erste Mal richtig krank. Plötzlich von einem Moment auf den nächsten hatte ich Kopfweh, Schüttelfrost, Fieber und Durchfall. Das hat mir zwei Tage im Bett mit Tee und Filmen beschert, doch ich bin wieder kuriert.
Der erste Tag danach in der Schule war das reiste Chaos. Alles was in die Hose gehen kann ist passiert. Unser Lehrercomputer, gleichzeitig Server für die ganze Schule, hat spontan Updates gemacht. Beim Start danach ging der CPU Kühler nicht. Wir versuchen in den BIOS Einstellungen was zu retten, es hilft am Ende nur ihn aufzuschrauben und plötzlich läuft er wieder.
Doch durch das Update hat niemand mehr Zugriff auf den Server.. Wir kontaktieren Moritz und Fabio, die zum Glück trotz Reisen antworten. Die navigieren uns durch die Einstellungen und helfen alles zu richten.
Doch, oh Schreck, die Sekretärin und Direktorin kommen uns sagen ein extrem wichtger Ordner mit unersetzbaren Ministeriumsdokumenten fehlt. Wir suchen und googlen und fragen, ich hab Panik dass es etwas mit dem Update zu tun hat. Das letzte Update ist von März, zu lange her.
Erst am nächsten Tag entdecken wir den Ordner, den jemand in einen anderen Ordner verschoben hat. Erleichterung macht sich breit.
Kinder kommen und wollen drucken, doch unser Drucker spinnt rum. Ein Virenprogramm funktioniert nicht mehr und die Installation schlägt fehl.
Nebenbei gilt es den Unterricht vorzubereiten und Präsentationen zu erstellen.
Die Schüler sind unglaublich demotiviert zu arbeiten, das schlägt sich auch auf meien Stimmung nieder.
Am nächsten Tag gibt es kurz vor Mittag ein Schüler-Reunion am Sportplatz.
Es ist der Tag für die Indigenen Dörfer und gegen sexuelle Gewalt gegenüber jungen Menschen.
Die Schüler haben Plakate vorbereitet die sie vorlesen. Es gibt auch ein kleines Theaterstück zu dem Thema, bei dem unser Mikrofon gänzlich ignoriert wird.
Wir stehen natürlich beim Zusehen, ich noch nicht ganz fit. Beim Mittagessen klappe ich etwas zusammen.
Die Schüler sind auch nicht sehr motiviert, ich bin deshalb schlecht drauf.
Es ist schon weniger los. Mehr Routine setzt ein.
Wir haben zwar höchstens 4,5h Unterricht pro Tag, aber wir sind immer 11h in der Schule. Den Rest der Zeit müssen wir Unterricht vorbereiten, anderen Leuten helfen, auch Mittagspause gibt es, aber wir haben fast nie Zeit zu entspannen.
Es ist zermürbend, immer so viel Bereitschaft zu haben.
Auch der Unterricht ist schwierig, da manchmal andere Gruppen kommen als erwartet und wir das falsche vorbereitet haben. Oder wir haben sie das erste Mal und wissen nicht wie weit sie sind.
Dann sind wir verwirrt und können natürlich nicht hart durchgreifen, deswegen mangelt es manchmal an Respekt und Ruhe.
Diesen strengen Teil des Lehrerseins muss ich noch lernen.
Doch vorerst gibt es eine kleine Auszeit, ein Wochenende in Santa Cruz. Wir müssen dort einen Computerteil von der Reparatur holen.
Santa Cruz Abenteuer
Unser Abenteuerwochenende beginnt mit einer Busfahrt.
Es geht nach Santa Cruz, die größte Stadt Boliviens, die ca. 450km, also 10 Busstunden entfernt liegt.
Am Freitagabend fahren wir mit dem Mototaxi zum Busterminal. Dort gibt’s erstmal kandierte Erdnüsse vom Verkäufer. Davon gibt es viele, auch extrem viele Kinder, sie verkaufen alles von heißen Fertiggerichten, über Süßes bis hin zu Akku-Packs.
Der Bus ist wieder unglaublich. Es gibt ca. 50 Sitze in einem Doppeldeckerbus. Die Sitze sind riesig, man kann sie fast waagrecht zurückklappen bis knapp vor die Knie des Hintermannes. Auch ausklappbare Fußstützen gibt es. Die Nacht vergeht angenehm, diesmal leider etwas heiß und schwitzig.
Es geht nach Santa Cruz, die größte Stadt Boliviens, die ca. 450km, also 10 Busstunden entfernt liegt.
Am Freitagabend fahren wir mit dem Mototaxi zum Busterminal. Dort gibt’s erstmal kandierte Erdnüsse vom Verkäufer. Davon gibt es viele, auch extrem viele Kinder, sie verkaufen alles von heißen Fertiggerichten, über Süßes bis hin zu Akku-Packs.
Der Bus ist wieder unglaublich. Es gibt ca. 50 Sitze in einem Doppeldeckerbus. Die Sitze sind riesig, man kann sie fast waagrecht zurückklappen bis knapp vor die Knie des Hintermannes. Auch ausklappbare Fußstützen gibt es. Die Nacht vergeht angenehm, diesmal leider etwas heiß und schwitzig.
Um 6:30 kommen wir recht ausgeschlafen an und ich bewundere
wieder einmal den Busverkehr. Hier stehen sicherlich über 50
Dopperstöcker-Busse die alle irgendwohin fahren werden.
Wir überlegen was wir als Erstes machen. Auf der Liste stehen:
Computerteil abholen (der Grund warum wir hier sind), Fahrradgeschäft für
Caspar suchen, andere Sachen besorgen, ins Kino gehen, die Stadt und gutes
Essen genießen.
Santa Cruz ist in Ringen aufgebaut, außerhalb des 2. Rings
im Osten ist der Busbahnhof. Ganz im Westen am 3. Ring ist der Computer-Markt.
Da wollen wir als erstes hin. Es gibt fortbewegungstechnisch drei
Möglichkeiten: zu Fuß, per Micro (Minibusse) oder per Taxi.
Der Preis für einen Micro liegt bei 2 Bolivianos (ca. 25 Cent),
ein Taxi kostet 25 Boli (3€).
Wir wollen uns kein Taxi leisten, mit den Buslinien kennen wir uns noch nicht aus, also entscheiden wir uns, die Stadt erstmal zu Fuß zu erkunden.
Wir gehen durch das Zentrum, über die berühmte Plaza inklusive Kirche, weiter bis zum Computermarkt.
Wir wollen uns kein Taxi leisten, mit den Buslinien kennen wir uns noch nicht aus, also entscheiden wir uns, die Stadt erstmal zu Fuß zu erkunden.
Wir gehen durch das Zentrum, über die berühmte Plaza inklusive Kirche, weiter bis zum Computermarkt.
 In der Früh ist es noch angenehm kühl, doch mit der Sonne kommt
die Hitze. 
Und um Santa Cruz in einem Wort zu beschreiben: windig.
Also kein laues Lüftchen, eher Nordsee-Schiffsüberfahrt-Sturm. Man muss aufpassen, nicht auf die Straße geweht zu werden. Mich nerven meine Haare und die Sonne, also benutze ich meine Haube als Schutz, nicht die kühlste Option.
Also kein laues Lüftchen, eher Nordsee-Schiffsüberfahrt-Sturm. Man muss aufpassen, nicht auf die Straße geweht zu werden. Mich nerven meine Haare und die Sonne, also benutze ich meine Haube als Schutz, nicht die kühlste Option.
| Windig! | 
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| Stoischer Blick in die Ferne | 
Die Stadt an sich ist riesig. Sie hat ca. 2,8 Millionen Einwohner und hier gibt es ebenfalls nicht viele hohe Gebäude. Aber Müll gibt es hier viel, alles ist ein bisschen heruntergekommen. Es gibt schon in der Früh sehr viel Verkehr. Autos, Motorräder, Taxis und Minibusse. Die hupen um die Wette, das Verständigungsmittel an sich.
Wie so oft bietet sich dem Auge ein krasser Gegensatz zwischen arm und reich. Zwischen zerfallenden Häusern stehen Luxusvillen, vor allem näher am Zentrum gibt es mehr hübsche Gebäude.
| Auch die Arbeiter lehnen sehr sicher ihre Leiter gegen die Kabel | 
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| Safety first | 
Auf der Plaza im Zentrum gibt es eine riesen Taubenpopulation, viel Spaß da durchzulaufen. Caspar nutzt die unzähligen Schuhputzer um den Staub von seinen Schuhen loszuwerden. Meine mag niemand putzen. Irgendetwas über Farbe oder Beschaffenheit, aber ich denke sie haben schon Recht, und würden sich keinen Kunden entgehen lassen. Putzen kostet 5 Boli, nicht einmal 1€.
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| Frisch poliert | 
Nach gefühlt ewiger Hatscherei und mit viel Google Maps
Unterstützung finden wir den Computermarkt. 
Uns wurde nur gesagt wir sollen dort eine CPU abholen, wir haben den Garantieschein. Auf dem steht natürlich nicht der Name des Geschäfts.
Und der Markt ist gigantisch, man stelle sich vor den Naschmarkt, nur dass alle Computer, Laptops, PC-Bauteile oder Gaming-Maschinen verkaufen. Ich bin im Himmel!
Nur leider bleibt unser Problem. Wir fragen einen Wächter, der führt uns ins Büro. Die dort sind auch ratlos, also kontaktiere ich die früheren Zivis, die Gott sei Dank trotz ihrer Ferien antworten. Wir haben einen Namen, der Büro-Mann führt uns hin. Dort stellt sich heraus, dass es die falsche Filiale ist, also bringt uns der Mitarbeiter zu der anderen Filiale. Endlich hilft man uns und der Teil wird geholt. Um ihn zu prüfen, werden wir zum Techniker mitgenommen. Der baut ihn kurz ein und der PC startet. Erstes Ding geschafft!
Wir belohnen uns vor dem Markt mit einem frisch gepressten Zitrusfruchtsaft. Dafür wird die Orange zum Beispiel in einer Vorrichtung geschraubt-geschält, dann ausgepresst.
Danach gehen wir Geld abheben, Caspars Kreditkarte geht in San Ignacio nicht. Auch das funktioniert.
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| Radwege lassen Herzen höher schlagen! | 
Uns wurde nur gesagt wir sollen dort eine CPU abholen, wir haben den Garantieschein. Auf dem steht natürlich nicht der Name des Geschäfts.
Und der Markt ist gigantisch, man stelle sich vor den Naschmarkt, nur dass alle Computer, Laptops, PC-Bauteile oder Gaming-Maschinen verkaufen. Ich bin im Himmel!
Nur leider bleibt unser Problem. Wir fragen einen Wächter, der führt uns ins Büro. Die dort sind auch ratlos, also kontaktiere ich die früheren Zivis, die Gott sei Dank trotz ihrer Ferien antworten. Wir haben einen Namen, der Büro-Mann führt uns hin. Dort stellt sich heraus, dass es die falsche Filiale ist, also bringt uns der Mitarbeiter zu der anderen Filiale. Endlich hilft man uns und der Teil wird geholt. Um ihn zu prüfen, werden wir zum Techniker mitgenommen. Der baut ihn kurz ein und der PC startet. Erstes Ding geschafft!
Wir belohnen uns vor dem Markt mit einem frisch gepressten Zitrusfruchtsaft. Dafür wird die Orange zum Beispiel in einer Vorrichtung geschraubt-geschält, dann ausgepresst.
Danach gehen wir Geld abheben, Caspars Kreditkarte geht in San Ignacio nicht. Auch das funktioniert.
| Jede Bank hat ihren eigenen Bankomaten | 
| Danach lecker Mittagessen | 
Mein Vermögen habe ich in einem Sackerl in meiner Unterhose
vor Langfingern versteckt. Vor denen muss man sich hier schon mehr in Acht
nehmen.
Wir sind müde, also wollen wir uns in der Casita ausruhen. Das ist ein Häuschen in der Stadt, dass dem selben Frauenorden gehört, der die Schule unterstützt. Dort können wir freundlicherweise übernachten wenn wir in der Stadt sind.
Wir gehen also wieder ins Zentrum und dann nach Norden zum 3. Ring, wo die Casita ist.
Wir sind müde, also wollen wir uns in der Casita ausruhen. Das ist ein Häuschen in der Stadt, dass dem selben Frauenorden gehört, der die Schule unterstützt. Dort können wir freundlicherweise übernachten wenn wir in der Stadt sind.
Wir gehen also wieder ins Zentrum und dann nach Norden zum 3. Ring, wo die Casita ist.
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| Schon müde, ich freue mich auf die Siesta | 
Müde fallen wir dort ins Bett und machen Siesta. Das waren bisher ca. 10km Fußmarsch.
Meine Hüfte meldet sich schon und ist nicht erfreut über die plötzliche Belastung nach all der Herumsitzerei.
Später am Abend wollen wir ins Kino gehen, das ist in einem Shoppingcenter. Vorher fahren wir aber mit dem Taxi noch zu einem Fahrradgeschäft. Das erste stellt sich als Flop heraus, das zweite ist zwar genial, aber geschlossen. Wir fluchen uns auf Deutsch die Seele aus dem Leib, versteht eh keiner.
Später am Abend wollen wir ins Kino gehen, das ist in einem Shoppingcenter. Vorher fahren wir aber mit dem Taxi noch zu einem Fahrradgeschäft. Das erste stellt sich als Flop heraus, das zweite ist zwar genial, aber geschlossen. Wir fluchen uns auf Deutsch die Seele aus dem Leib, versteht eh keiner.
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| Das schon geschlossene Fahrradgeschäft... | 
Dann gehen wir Richtung Kino. Das Shoppingcenter ist von außen wie bei uns. Riesig. Reich.
Man sieht kaum Bolivianer, fast nur Ausländer, alle offensichtlich recht wohlhabend.
Drinnen wird es noch luxuriöser. Nach all dem Städtchenleben
im Sand kommt mir dieses Shoppingcenter unwirklich vor. Alles ist dank
Klimaanlage kühl, man geht über polierten Steinboden von Swarovski zu Nike und
Adidas. Alles glitzert und glänzt sauber, es gibt viel Essen und viele Shops. Und sehr realistische Schaufensterpuppen.
Wir kaufen die Kinotickets, um 10€ ein Vermögen. Aber es ist VIP-Kino, wir haben
eine Ahnung von unseren Vorgängern was das heißt.
Ich hole mir Popcorn und Cola, Caspar isst eine Crêpe, dann gehen wir hinein.
Ich hole mir Popcorn und Cola, Caspar isst eine Crêpe, dann gehen wir hinein.
Das Kino ist quasi wie der Bus, nur noch besser. Die insgesamt vielleicht auch
50 Ledersitze lassen sich per Knopfdruck in eine Liegeposition verschieben, die
Fußstützen fahren automatisch aus. Sound und Bild sind 1A. Wir genießen Dunkirk auf Englisch, mit spanischen Untertiteln.
Gar nicht so einfach die Sprachen zu switchen.
Danach gibt es eine picksüße Zimtrolle und beim Hardrock-Café gegenüber Pommes und etwas zu trinken. Wir spielen Karten und machen uns dann auf dem Heimweg.
Viele Taxifahrer und Busfahrer haben hier Drahtgestelle mit Schnur umwickelt als Sitze, meiner Einschätzung nach gegen das Schwitzen in der Hitze.
In der Nacht werden wir vom lauten Regen aufgeweckt, unser erster Regen in Südamerika!
Es donnert und schüttet, wir genießen unsere warmen weichen Betten.
Danach gibt es eine picksüße Zimtrolle und beim Hardrock-Café gegenüber Pommes und etwas zu trinken. Wir spielen Karten und machen uns dann auf dem Heimweg.
Viele Taxifahrer und Busfahrer haben hier Drahtgestelle mit Schnur umwickelt als Sitze, meiner Einschätzung nach gegen das Schwitzen in der Hitze.
In der Nacht werden wir vom lauten Regen aufgeweckt, unser erster Regen in Südamerika!
Es donnert und schüttet, wir genießen unsere warmen weichen Betten.
Nach gemütlichem Ausschlafen bis 12Uhr wagen wir uns an die
Micros. Wir erwischen eine Linie zum Terminal um dort die Tickets zu kaufen.
Das funktioniert so: Man steht am Straßenrand und wartet. Die Busse hupen dich
an, wenn du reagierst bleiben sie stehen, überall. Man steigt ein, drückt dem
Fahrer 2 Boli in die Hand und setzt sich. Will man aussteigen sagt man das, er
bleibt sofort stehen. Sehr kommod. Die Fahrer hier genau wie die Motofahrer in
San Ignacio haben oft Klauenhände, ich bin nicht sicher ob sie weit aufgehen,
sie sind in der Lenkerposition festgefroren.
Wir holen unser Ticket im Terminal von einem sehr freundlichen Herren und kämpfen uns wieder zurück. Es gibt viele Bettler in Santa Cruz, viele Obdachlose. Oft sind es auch ältere Damen in den traditionellen Kleidungen. Es gibt auch sehr viele Verkäufer die sehr penetrant sein können.
Wir fahren wieder ins Zentrum und chillen den Rest der Zeit
bei der Plaza. Es geht auch noch zum Supermercado, der sonntags offen hat. Mit Hühnerherzen.
Wir
spielen Karten, lesen, werden von einem Schauer überrascht, gehen Essen und
sehen uns die Kirche während einer Messe von hinten an. Viele Leute hier! Und alle wirken begeistert.
| Star Wars inspirierte Mistkübel | 
Dann fahren wir (zuerst mit dem falschen) Micro zum Busterminal. Dank sei Google Maps und GPS! Es gibt nämlich mehrere Terminals…
Er fährt durch den Hintereingang hinein uns steht dann im
Bus-Stau. Alle steigen aus und kämpfen sich durch die wahren Bus-Massen zum Terminal
durch.
Die Rückfahrt ist wesentlich kälter, immer wenn's kalt ist geht anscheinend die Klimaanlage.
Es spielt immer einen Film am Anfang, ohne Ton diesmal. Er ist grottenschlecht, also lesen wir. Ich friere in der Nacht ein bisschen, aber bin trotzdem recht ausgeschlafen.
Die Rückfahrt ist wesentlich kälter, immer wenn's kalt ist geht anscheinend die Klimaanlage.
Es spielt immer einen Film am Anfang, ohne Ton diesmal. Er ist grottenschlecht, also lesen wir. Ich friere in der Nacht ein bisschen, aber bin trotzdem recht ausgeschlafen.
Wieder Zuhause
Um 6 sind wir Zuhause, nochmal kurz ins Bett, denn um 7:45 gibt es den Acto Civico, das wöchentliche Ritual mit Hymne und Schuluniform und Reden.
Pünktlich um halb 8 kommen wir an, doch alle stehen schon auf dem Sportplatz, singen Hymne, das Tor ist versperrt.
Pünktlich um halb 8 kommen wir an, doch alle stehen schon auf dem Sportplatz, singen Hymne, das Tor ist versperrt.
Wir finden heraus dass wir spätestens um 7:15 da sein müssen um alles aufzubauen.
Die Direktorin betont in ihrer Rede noch wie wichtig uns Pünktlichkeit ist. Da werden wir uns entschuldigen müssen.
Die Direktorin betont in ihrer Rede noch wie wichtig uns Pünktlichkeit ist. Da werden wir uns entschuldigen müssen.
Wir finden die erste tote Riesenspinne. Sehr haarig, und anscheinend auch giftig.
ENDLICH erleben wir auch unseren ersten Regen. Während der Schule schüttet es aus Kübeln, plötzlich wird es eiskalt.
Auch in der Nacht regnet es weiter, unproduktiv für unsere aufgehängte Wäsche.
Den Bananenstauden gefällt es aber!
Wir sehen ihnen jeden Morgen mit Tee in der Hand beim Wachsen zu.
Auch in der Nacht regnet es weiter, unproduktiv für unsere aufgehängte Wäsche.
Den Bananenstauden gefällt es aber!
Wir sehen ihnen jeden Morgen mit Tee in der Hand beim Wachsen zu.
| Kleine Seen auf der Straße. Wie wird das wohl in der Regenzeit? | 
| Sie explodieren quasi! | 
| Ich weiß nicht was ich bevorzuge: Sand oder Gatsch | 
| Morgenritual | 
Auf bald!





















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