5. Eintrag
5. Eintrag
Erste Tage ganz allein
Montag war frei, das heißt Dienstag ist unser erster Tag als Lehrer ganz allein.
Wir haben zwei vierte Klassen, mit der einen üben wir Word formatieren, mit der anderen beginnen wir PowerPoint. Ich darf gleich einen Vortrag auf Spanisch über das Programm halten und alles erklären, dann spielen sie den Rest der Zeit damit. Die Präsentation gibt es zum Glück schon von den Vorjahren.
Am Abend gehen wir mit den Schülern Basketball spielen. Sie sind wirklich gut, ich komme ganz schön aus der Puste.
Am Zweiten Tag geht es schon mehr drunter und drüber. Als wir in die Schule kommen, stehen alle SchülerInnen draußen auf der Straße und üben das Marschieren. Die Schulband macht die Marschmusik, es gibt Flaggen und Banner. Einige Mädchen sind in Stöckelschuhen unterwegs.
Wir werden eingeteilt mitzuüben, am Freitag gibt es einen Aufmarsch aller Schulen in San Ignacio. Da werden wir auch mitmachen!
Wir haben zwei vierte Klassen, mit der einen üben wir Word formatieren, mit der anderen beginnen wir PowerPoint. Ich darf gleich einen Vortrag auf Spanisch über das Programm halten und alles erklären, dann spielen sie den Rest der Zeit damit. Die Präsentation gibt es zum Glück schon von den Vorjahren.
Am Abend gehen wir mit den Schülern Basketball spielen. Sie sind wirklich gut, ich komme ganz schön aus der Puste.
Am Zweiten Tag geht es schon mehr drunter und drüber. Als wir in die Schule kommen, stehen alle SchülerInnen draußen auf der Straße und üben das Marschieren. Die Schulband macht die Marschmusik, es gibt Flaggen und Banner. Einige Mädchen sind in Stöckelschuhen unterwegs.
Wir werden eingeteilt mitzuüben, am Freitag gibt es einen Aufmarsch aller Schulen in San Ignacio. Da werden wir auch mitmachen!
| Empanadas |
Essen
Zum Frühstück gibt es
Müsli, Koka Tee und süßes Brot mit Butter und Marmelade.
Bei der
Vormittags-Kaffeepause gibt es harte keksähnliche Spezialität von hier, mit
Koka Tee und Kaffee.
Zum Mittagessen
gibt es eine sehr typische Speise. Reis mit Kochbananen und Fleisch, dazu
Salat aus Kartoffel und Kraut. Die Vielfalt ist nicht so groß, es gibt oft
mehrere Beilagen zusammen, wie Kartoffeln mit Nudeln.
Bei der Nachmittagsjause sind es Empanadas mit Käse, es gibt sie auch mit Fleisch. Sehr fettig und salzig.
Bei der Nachmittagsjause sind es Empanadas mit Käse, es gibt sie auch mit Fleisch. Sehr fettig und salzig.
Abendessen sind Reste vom
Mittagessen. Ich sehe auch Huhn und freue mich auf einen Schenkel. Beim näheren
Hinsehen schwimmen aber in unserem Topf vier Hühnerköpfe. Die Professoren essen
sie genüsslich, lutschen jeden Knochen und Wirbel ab und bauen daraus einen
Turm vor sich. Ich bleibe lieber bei Reis mit Bananen.
Ein paart Tage später gibt es das bisher beste Essen: Salat aus Gurken, Tomaten und Paprika, als Hauptspeise Reis und pommes-förmigen Kartoffeln, dazu Karotten. Es schmeckt besser als es klingt!
Ein paart Tage später gibt es das bisher beste Essen: Salat aus Gurken, Tomaten und Paprika, als Hauptspeise Reis und pommes-förmigen Kartoffeln, dazu Karotten. Es schmeckt besser als es klingt!
Klassen
Vormittags haben wir eine 2. Klasse, bei der wir nicht wissen was wir machen sollen. Also gehen wir den sicheren Weg und üben Maschinenschreiben. Leider kennen wir das Programm nicht sehr gut, deshalb funktioniert das nur so halbwegs. Also geben wir ihnen tiempo libre, also Freizeit, wo sie im Internet surfen können oder Videos schauen.
Nach dem Mittagessen kommt eine 3. Klasse, sie lernen wie man richtig googelt.
Zum Glück gibt es schon Arbeitsvorlagen von den früheren Zivis. Die größten Schwierigkeiten sind aber nicht das Beantworten Fragen, sondern andere Dinge die auftauchen wie Meilen statt Kilometern und Kelvin statt Celsius, oder dass sie Harry Potter nicht kennen. Auch das wird überstanden.
Zum Schluss noch eine 6. Klasse. Sie sind ca. 18 Jahre alt, daher war die Respektsfrage eine große Sache. Aber nach 10 Minuten sind sie sehr angenehm und die Atmosphäre ist mehr freundschaftlich als respektlos.
Wir dachten sie müssen Informationen aus einem Video filtern, in einer PP-Präsentation zusammenfassen und vortragen. Doch anscheinend sind sie schon fertig, also müssen wir improvisieren.
Zuerst lassen wir sie ihre Präsentationen erneut halten. Die beginnen mit „Sehr geehrte Professoren, sehr geehrte Mitschüler…“. Wir fühlen uns ein bisschen geehrt.
Dann entscheiden wir uns für Excel und ich versuche aus dem Ärmel ein Programm zu erklären, das ich selbst kaum benutze. Es funktioniert… irgendwie, und sie erstellen ihren Stundenplan hübsch designt in Excel.
Die Niveaus sind extrem verschieden. Ein Mädchen sagt sie versteht nichts, sie war die letzten 5 Mal nicht da. Überhaupt kommen von 15 Schülern nur 5.
Am nächsten Tag haben wir drei 1. Klassen. Sie lernen was es für Dateitypen gibt, dass die Icons das repräsentieren. Auch wie man Dinge speichert und "Speichern unter" richtig benutzt. Dann zeichnen sie in Paint und müssen das Bild mit ihrem Namen in einem bestimmten Ordner speichern.
Es ist ein bisschen strapazierend, vor allem sind manche Kinder sehr unmotiviert und nörgeln die ganze Zeit.
Ein paar Tage später haben wir eine 5. Klasse. Sie haben den Schwerpunkt PowerPoint, und halten Präsentationen über Länder. Diese haben sie in ca. 5h erarbeitet, dauern tut eine etwa 5 Minuten. Alles geht ein bisschen langsamer.
Die andere 5. Klasse kann nicht kommen, sie sind zum Küchendienst eingeteilt. Wir einigen uns, dass sie stattdessen nächsten (freien) Montag kommen.
Sonstiges
Es wird plötzlich sehr kalt
und windig. Einige Kinder suchen Unterschlupf in der Computación, dort ist es
noch warm. Wir reden, über Musik, Skifahren, Winter in Österreich, Musik. Es
freut mich wie viel sich mein Spanisch schon verbessert hat, ich verstehe sie
fast immer. Caspar tut sich noch schwerer, lernt aber fleißig bei der
Englischlehrerin Spanisch.
Am Weg nach Hause gehen wir am Bankomaten vorbei. Der nimmt nur VISA, die ich zum Glück habe. Caspar hat Mastercard, die wird nicht unterstützt. Das schöne ist, dass sogar in dem kleine Kammerl in dem der Bankomat steht Reggaeton läuft.
Am Weg nach Hause gehen wir am Bankomaten vorbei. Der nimmt nur VISA, die ich zum Glück habe. Caspar hat Mastercard, die wird nicht unterstützt. Das schöne ist, dass sogar in dem kleine Kammerl in dem der Bankomat steht Reggaeton läuft.
Bei einer Kaffeepause
erzählen die Lehrerinnen wegen der anstehenden Feier der Schulen mehr über die
Stadt. Sie hat ca. 38.000 Einwohner und 38 Schulen. Unsere mit 200 Schülern ist
eher klein, es sind normalerweise eher 400. Das heißt laut ihnen sind 40% der
Einwohner Kinder. Erscheint mir ein bisschen viel, wir werden sehen. Es zeigt aber wie extrem viele Kinder hier leben. In
den Ferien ist es wie ausgestorben.
Und am Freitag gibt es einen Aufmarsch, von allen Schulen. Da werden viele Schüler sein…
Und am Freitag gibt es einen Aufmarsch, von allen Schulen. Da werden viele Schüler sein…
Wir sind hier auch die Techniker für alles. Wir verwalten die große Box mit Mikros, drucken Dinge für die Kinder (wobei der Drucker kaum geht) und laden viele Lieder herunter. Oft suchen sie auf Youtube ein Video, mit dem Handy aufgenommen, von einem Tanz, diese leise, verrauschte Tonspur downloaden wir dann und sie tanzen dazu.
Auch die LehrerInnen kommen mit ihren Problemen zu uns. Eine Kamera die nicht funktioniert, ein Laptop der eingerichtet werden muss, USB Sticks auf Viren scannen etc.
Trotz Trockenzeit gedeiht hier alles recht gut. Die privaten Gärten werden auch gegossen, aber auch so wächst überall etwas. In der Regenzeit muss hier alles explodieren.
Eine Baumsorte hat beschlossen jetzt zu blühen, eine farbige Abwechslung.
Auch die LehrerInnen kommen mit ihren Problemen zu uns. Eine Kamera die nicht funktioniert, ein Laptop der eingerichtet werden muss, USB Sticks auf Viren scannen etc.
Trotz Trockenzeit gedeiht hier alles recht gut. Die privaten Gärten werden auch gegossen, aber auch so wächst überall etwas. In der Regenzeit muss hier alles explodieren.
Eine Baumsorte hat beschlossen jetzt zu blühen, eine farbige Abwechslung.
Unterricht
Ich kann mittlerweile einige Schlüsse über das Lehrersein ziehen.
Die sprachliche Barriere ist kleiner als ich erwartet habe. Solange ich etwas erklären kann bin ich ganz glücklich, auch wenn Präsentationen auf Spanisch noch immer nicht meine Stärke sind.
Schwieriger sind Schüler die Probleme haben. Sie reden sehr undeutlich und auch wenn man ein paar Mal sagt, man versteht es nicht, sie sollen es nochmal langsamer sagen, quatschen sie einen immer noch schnell und undeutlich voll.
Diese Eigenschaft, zu selektionieren und langsam, in einfachen Worten Dinge zu erklären ist hier anscheinend nicht so verbreitet.
Das Lehrersein an sich ist recht stressig. Meistens haben wir vormittags frei und nachmittags zwei Klassen. Das heißt wir bereiten den Unterricht am Vormittag vor und halten ihn später. Zum Glück gibt es Materialien über vieles, also wir müssen nicht alles from scratch erarbeiten. Trotzdem müssen wir überlegen, welche Themen geeignet sind, welches Niveau die Schüler haben . Wie können wir Dinge anschaulich erklären, vor allem auf Spanisch.
Also die Tage hier sind voll ausgebucht, vermutlich wird das besser, wenn wir ein bisschen planen können und mehr Überblick bekommen.
Die sprachliche Barriere ist kleiner als ich erwartet habe. Solange ich etwas erklären kann bin ich ganz glücklich, auch wenn Präsentationen auf Spanisch noch immer nicht meine Stärke sind.
Schwieriger sind Schüler die Probleme haben. Sie reden sehr undeutlich und auch wenn man ein paar Mal sagt, man versteht es nicht, sie sollen es nochmal langsamer sagen, quatschen sie einen immer noch schnell und undeutlich voll.
Diese Eigenschaft, zu selektionieren und langsam, in einfachen Worten Dinge zu erklären ist hier anscheinend nicht so verbreitet.
Das Lehrersein an sich ist recht stressig. Meistens haben wir vormittags frei und nachmittags zwei Klassen. Das heißt wir bereiten den Unterricht am Vormittag vor und halten ihn später. Zum Glück gibt es Materialien über vieles, also wir müssen nicht alles from scratch erarbeiten. Trotzdem müssen wir überlegen, welche Themen geeignet sind, welches Niveau die Schüler haben . Wie können wir Dinge anschaulich erklären, vor allem auf Spanisch.
Also die Tage hier sind voll ausgebucht, vermutlich wird das besser, wenn wir ein bisschen planen können und mehr Überblick bekommen.
An dieser Stelle: Respekt an alle Lehrer! Vor allem in ihrem ersten Jahr.
Die Schüler sind teilweise wissbegierig und motiviert, viele sind auch frustriert oder demotiviert, und so eine Klasse in Schwung zu halten ist schwierig, wenn alle um "tiempo libre" betteln.
Es sind so viele Namen zu merken. Am Anfang machen wir zwar immer presencia (Anwesenheit), aber wir müssen am Ende der Stunde Mitarbeitsnoten eintragen. Sehr schwierig, man kann die Namen nicht und weiß kaum was man bewerten soll.
Aber trotz der Schwierigkeiten gefällt mir die Arbeit. Die Stelle passt gut zu mir und meinen Fähigkeiten sowie meinen Leidenschaften. Ich bin geduldig und versuche allen zu helfen. Lehrer sowie Schüler sind sehr nett und hilfsbereit, die Atmosphäre in der Schule ist entspannt, ich fühle mich gut aufgehoben.
Alles hat schon ein bisschen Rhythmus und gewohnte Abläufe. Dabei hat sehr geholfen, dass und Moritz und Fabio zwei Wochen lang begleitet und uns alles gezeigt haben.
Schul-Aufmarsch
Heute, Freitag, ich schulfrei. Denn alle Schulen in ganz Bolivien haben ein großes Event vor sich. Es ist ein Treffen, ein Aufmarsch aller Schüler und Lehrer.
Und in San Ignacio heißt das VIELE Menschen. Es gibt laut Ablaufplan 41 Schulen die marschieren. Jede hat mehrere Hundert Schüler und Schülerinnen. Das ganze findet am Hauptplatz statt, und der platzt aus allen Nähten. Viele Eltern sehen sich die Prozession natürlich an.
Dabei sind natürlich alle fesch herausgeputzt. Jede Schule hat ihre eigene Schuluniform, sehr oft mit viel Weiß was angenehm in der Sonne ist. Die Jungs haben sich mit viel Gel eine stehende oder angeklatschte Frisur gezaubert, die Mädchen haben oft sehr kunstvoll eingeflochtene Zöpfe.
Unsere Schuluniform ist bei den Mädchen: Weiße Bluse, türkiser Rock, türkises Halsband. Die Burschen tragen: Lederschuhe, dunkelgrüne Hosen, weißes Hemd. Wir haben auch eine Ehrenformation und eine Band. Die Mädchen tragen dort Stöckelschuhe und grüne Kleider, die Band hat noch weiße Handschuhe, Schulterpolster-Abzeichen. Wir haben auch Flaggen und Standarten, so wie alle Schulen.
Dabei sind natürlich alle fesch herausgeputzt. Jede Schule hat ihre eigene Schuluniform, sehr oft mit viel Weiß was angenehm in der Sonne ist. Die Jungs haben sich mit viel Gel eine stehende oder angeklatschte Frisur gezaubert, die Mädchen haben oft sehr kunstvoll eingeflochtene Zöpfe.
Unsere Schuluniform ist bei den Mädchen: Weiße Bluse, türkiser Rock, türkises Halsband. Die Burschen tragen: Lederschuhe, dunkelgrüne Hosen, weißes Hemd. Wir haben auch eine Ehrenformation und eine Band. Die Mädchen tragen dort Stöckelschuhe und grüne Kleider, die Band hat noch weiße Handschuhe, Schulterpolster-Abzeichen. Wir haben auch Flaggen und Standarten, so wie alle Schulen.
Auffallend finde ich bei den Mädchen die durchtrainierten Beine. Als wären alle Profiradfahrer. Auch mit der Beinbehaarung wird offener als bei uns umgegangen.
Viele Kinder haben Ringe, auch Piercings und Ohrringe sind sehr verbreitet. Schmuck tragen sie auch in der Schule viel.
Viele Kinder haben Ringe, auch Piercings und Ohrringe sind sehr verbreitet. Schmuck tragen sie auch in der Schule viel.
Das Event beginnt mit der Militärkapelle, die ein bisschen schräg aufspielt. Aber das Gefühl ist sehr passend.
Dann gehen alle Schulen in eine Straße, es wird leerer. Sie stellen sich in einer Riesenschlange auf und werden nacheinander am Publikum vorbeimarschieren. Es gibt auch eine Tribüne für die Ehrengäste, einen Moderator und viele Fotografen, sogar eine Drohne. Wir werden als Freiwillige Österreicher auch kurz erwähnt.
Die jüngsten beginnen, ab ca. 6 Jahren gehen sie in die Primaria (Volksschule), danach bis zur Matura in die Secundaria.
Die jungen Kinder sind sehr süß in ihren Uniformen. Es gibt eine Gruppe die singt. Aber nur mit einem Mikro, also ist es eher ein Solo. Das Selbe mit einer Geigengruppe, auch da hört man nur eine.
Eine Schule ist sehr seltsam, die Kinder haben als Uniform Militärkleidung. Teilweise mit Rucksack, Gesichtsbemalung und Plastikgewehr. Auch einen Panzer gibt es im Miniformat.
| Die seltsamste Schuluniform |
Eine Gruppe trägt traditionelle Kleidung aus verschiedenen Gegenden. Sehr hübsch!
Überall ist man von Rot Gelb Grün umgeben, den Farben der Flagge.
Danach kommt das Fassiv, ein großes Zentrum für behinderte Kinder, das weithin einen guten Ruf hat. Sie fahren die Parade eben mit Rollstühlen.
Dann beginnen die ganzen Oberstufen. Es sind endlos viele. Irgendwann folgen wir den Lehrern zur Wartegegend. Dort sind wahre Massen an Schülern.
| Alles in weiß |
| Eine Schule in Aufstellung |
| Snack- und Getränkeverkäufer machen ein Vermögen |
Wir nehmen Aufstellung mit der ganzen Schule und marschieren (in etwas heruntergekommenerer Kleidung) mit. Alle im Gleichschritt, wie wir es schon geübt haben. Unsere Kapelle spielt dazu, ganz vorne gehen die Bannerträger.
Ich schaue starr geradeaus und versuche ehrenwert auszusehen.
Ich schaue starr geradeaus und versuche ehrenwert auszusehen.
| Unsere Kapelle |
Danach gibt's Empanadas und Erfrischungen für alle, und ich bin froh endlich sitzen zu können. Noch ein Gruppenfoto inklusive Band und wir sind frei.
Test
AntwortenLöschenNa, da kannst du ja doch einiges brauchen, was du in der Schule gelernt hast (Tontechnik, ...) ;-)
AntwortenLöschenAlles Gute
Absolut! Eines der vielen nützlichen Dinge die man immer brauchen kann.
LöschenHi, Valentin! I'm Stepan :) Uliana told me about your travel. So, i wanna ask you : First question, i think,may be boring. What your students know about Russia? And second... Of course, if you know this one. It connects with History. How is the teaching of world history conducted?
AntwortenLöschenSorry for my mistakes)))
I've never specifically asked them about Russia, but in an execise they had to google Russias area, so I guess they know it exists ;)
LöschenFrom what I know, they don't have history classes itself, they talk about it in a class called "social science", but I know little about that.
Thank you for asking! It was a pleasure.