1. Eintrag
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Herzlich willkommen auf meinem Blog!Aufgrund von Internetschwierigkeiten musste mein Blog leider übersiedeln.
Für mein Auslandsjahr habe ich beschlossen, mein Leben in
einem Blog festzuhalten, auf dem ich (hoffentlich) regelmäßig etwas posten
werde. 
Es sind nur noch zwei Wochen bis zu meinem Abflug, die meisten Vorbereitungen sind abgeschlossen. Jetzt heißt es nur noch ein bisschen Ferien genießen, allen tschüss sagen, den ersten Blogeintrag schreiben, packen und abfliegen.
Es sind nur noch zwei Wochen bis zu meinem Abflug, die meisten Vorbereitungen sind abgeschlossen. Jetzt heißt es nur noch ein bisschen Ferien genießen, allen tschüss sagen, den ersten Blogeintrag schreiben, packen und abfliegen.
Der Unistress ist jetzt nach der Prüfungszeit vorbei, und
ich kann mich endlich mental ein bisschen vorbereiten. Zu realisieren, dass man
ein Jahr alle Leute, die einem am Herzen liegen nicht sehen wird, ist trotzdem
schwer in meinen Kopf zu kriegen.
Deshalb treffe ich vor meiner Abreise all meine Freunde und Verwandten noch einmal, um mich gebührend zu verabschieden.
Deshalb treffe ich vor meiner Abreise all meine Freunde und Verwandten noch einmal, um mich gebührend zu verabschieden.
Wo genau fährst du nochmal hin?
Um die Frage für alle noch einmal in allen Einzelheiten zu
beantworten, eine kleine Zusammenfassung:
Ich fliege für ein Jahr nach Bolivien, genauer gesagt San
Ignacio de Velasco, und werde dort meinen Auslandszivildienst leisten. Im
Prinzip ist es ein Freiwilliges soziales Jahr, das später als Zivi angerechnet
wird. Überraschend wenige Menschen wissen von dieser Möglichkeit, aber es ist
in meinen Augen eine einmalige Chance! 
Es gibt drei Richtungen, die man wählen kann. Den Gedenkdienst (viele Gedenkstädten, Museen zu Opfern des Nationalsozialismus), Friedensdienst (Sicherung des Friedens in Krisengebieten) oder Sozialdienst (den mache ich: Viele Bildungsprojekte, Umweltprojekte etc. vor allem in Mittel- und Südamerika, Asien oder Afrika).
Ich arbeite dort in einem Schulprojekt (Granja Hogar, Details: https://granja-hogar.frohbotinnen.at/) als Informatiklehrer. Das Projekt wurde von der Frauengemeinschaft Werk der Frohbotschaft ins Leben gerufen.
Wir machen das Ganze (zum Glück!) zu zweit, mein Kollege Caspar und ich. Es gibt auch noch andere Freiwillige dort, die andere Aufgaben übernehmen. Mit einigen werden wir zusammen in einer WG wohnen.
Meine Aufgaben sind außer dem Unterrichten auch Kinderbetreuung, Hilfe bei Aufgaben, Mithelfen im Garten, Projekten, Instandhaltung etc.
Das Projekt hat das Ziel vor allem Mädchen aus der ländlichen Umgebung eine Schulbildung zu ermöglichen. Daher gibt es auch ein Internat. Seit 2011 sind auch Jungen an der Schule.
Die Kinder lernen auch viele handwerkliche und hauswirtschaftliche Dinge wie Kochen, Nähen, Handwerken.
Der Unterricht ist auf der Landessprache Spanisch, das stellt auf jeden Fall eine Challenge dar.
Ich hatte vier Jahre Gymnasiums-Spanisch und dieses Semester einen Auffrischungs-Unikurs, hoffentlich wird das genügen!
Organisiert wird das Ganze von einer Organisation, die mich an meine Einsatzstelle versendet. Das ist in meinem Fall Internationale Freiwilligeneinsätze aus Vorarlberg. Die Zusammenarbeit ist wirklich ein Traum, alle Menschen dort sind sehr hilfsbereit und wollen uns das Leben und dieses Jahr einfach machen. Vielen Dank an dieser Stelle!
Die Finanzierung übernimmt vorwiegend der Staat Österreich. Die Kosten gehen in den 5-stelligen Bereich, also bin ich froh darum. Für mich wird organisiert und finanziert: Flug, Unterkunft, Verpflegung. Lohn bekomme ich keinen, es ist ja ein freiwilliges Jahr.
Es gibt drei Richtungen, die man wählen kann. Den Gedenkdienst (viele Gedenkstädten, Museen zu Opfern des Nationalsozialismus), Friedensdienst (Sicherung des Friedens in Krisengebieten) oder Sozialdienst (den mache ich: Viele Bildungsprojekte, Umweltprojekte etc. vor allem in Mittel- und Südamerika, Asien oder Afrika).
Ich arbeite dort in einem Schulprojekt (Granja Hogar, Details: https://granja-hogar.frohbotinnen.at/) als Informatiklehrer. Das Projekt wurde von der Frauengemeinschaft Werk der Frohbotschaft ins Leben gerufen.
Wir machen das Ganze (zum Glück!) zu zweit, mein Kollege Caspar und ich. Es gibt auch noch andere Freiwillige dort, die andere Aufgaben übernehmen. Mit einigen werden wir zusammen in einer WG wohnen.
Meine Aufgaben sind außer dem Unterrichten auch Kinderbetreuung, Hilfe bei Aufgaben, Mithelfen im Garten, Projekten, Instandhaltung etc.
Das Projekt hat das Ziel vor allem Mädchen aus der ländlichen Umgebung eine Schulbildung zu ermöglichen. Daher gibt es auch ein Internat. Seit 2011 sind auch Jungen an der Schule.
Die Kinder lernen auch viele handwerkliche und hauswirtschaftliche Dinge wie Kochen, Nähen, Handwerken.
Der Unterricht ist auf der Landessprache Spanisch, das stellt auf jeden Fall eine Challenge dar.
Ich hatte vier Jahre Gymnasiums-Spanisch und dieses Semester einen Auffrischungs-Unikurs, hoffentlich wird das genügen!
Organisiert wird das Ganze von einer Organisation, die mich an meine Einsatzstelle versendet. Das ist in meinem Fall Internationale Freiwilligeneinsätze aus Vorarlberg. Die Zusammenarbeit ist wirklich ein Traum, alle Menschen dort sind sehr hilfsbereit und wollen uns das Leben und dieses Jahr einfach machen. Vielen Dank an dieser Stelle!
Die Finanzierung übernimmt vorwiegend der Staat Österreich. Die Kosten gehen in den 5-stelligen Bereich, also bin ich froh darum. Für mich wird organisiert und finanziert: Flug, Unterkunft, Verpflegung. Lohn bekomme ich keinen, es ist ja ein freiwilliges Jahr.
Was schon passiert ist:
So ein Auslandsjahr organisieren ist viel Arbeit. Das
beginnt in meinem Fall bei der Stellung, dem Antrag zum Auslandszivildienst (den
man nicht mehr so nennen sollte, es ist jetzt ein "freiwilliges Sozialjahr".Aber der Name ist so schön einleuchtend!) und dann dem Aussuchen der
Stelle. 
Es gibt ca. 15 Organisationen, die solche Einsätze organisieren. Die größte darunter ist der „Österreichische Auslandszivildienst“. Die Auswahl an Stellen ist recht groß, etwa 100 gibt es.
Man sucht sich durch, bis einem eine Beschreibung zusagt und kontaktiert die zuständige Organisation. Oft gibt es längere Wartezeiten (also im Bereich Jahre), weil die Stelle schon vergeben ist, und es schon Interessenten gibt.
Mein Plan war es, dieses Jahr nach Abschluss meines Physik-Bachelors zu machen, das ging jedoch leider nicht, da sie für dieses Jahr noch niemanden hatten. Daher muss ich mein Studium ein Jahr pausieren.
Es gibt ca. 15 Organisationen, die solche Einsätze organisieren. Die größte darunter ist der „Österreichische Auslandszivildienst“. Die Auswahl an Stellen ist recht groß, etwa 100 gibt es.
Man sucht sich durch, bis einem eine Beschreibung zusagt und kontaktiert die zuständige Organisation. Oft gibt es längere Wartezeiten (also im Bereich Jahre), weil die Stelle schon vergeben ist, und es schon Interessenten gibt.
Mein Plan war es, dieses Jahr nach Abschluss meines Physik-Bachelors zu machen, das ging jedoch leider nicht, da sie für dieses Jahr noch niemanden hatten. Daher muss ich mein Studium ein Jahr pausieren.
Hat man sich für eine Stelle entschieden, gibt es von der
Organisation ein intensives Vorbereitungs-Seminar, man lernt über den Umgang
mit fremden Kulturen, Krankheiten, Risiken, Umgang mit Heimweh etc. und wird so
auf dieses besondere Jahr vorbereitet.
Und schon geht es ans Organisieren! Da gibt es eine lange Liste an Dingen: Vertrag, Finanzierungsvereinbarung, Flug, Visum, Impfungen, alle Ärzte noch einmal besuchen, alle nötigen Dokumente organisieren (Internat. Führerschein, Studentenausweis), Kreditkarte, Sprache lernen, informieren über das Land, …
Das bei weitem aufwändigste war in unserem Fall das Visum. Die Koordination der einzelnen Beteiligten (z.B. Botschaft hier, Botschaft in Bolivien, unsere Einsatzleitung) ist schwierig, und jeder ist anders informiert. Hat man endlich herausgekitzelt, welches Visum man braucht, beantragt man dieses online (mit einem Haufen Dokumenten). Ab da ist es ein Katzensprung!
Man muss auch überdenken, was in der Zwischenzeit mit der Wohnung passiert. Bei mir ist das glücklicherweise einfach, meine Freundin zieht für dieses Jahr in mein Zimmer.
Und schon geht es ans Organisieren! Da gibt es eine lange Liste an Dingen: Vertrag, Finanzierungsvereinbarung, Flug, Visum, Impfungen, alle Ärzte noch einmal besuchen, alle nötigen Dokumente organisieren (Internat. Führerschein, Studentenausweis), Kreditkarte, Sprache lernen, informieren über das Land, …
Das bei weitem aufwändigste war in unserem Fall das Visum. Die Koordination der einzelnen Beteiligten (z.B. Botschaft hier, Botschaft in Bolivien, unsere Einsatzleitung) ist schwierig, und jeder ist anders informiert. Hat man endlich herausgekitzelt, welches Visum man braucht, beantragt man dieses online (mit einem Haufen Dokumenten). Ab da ist es ein Katzensprung!
Man muss auch überdenken, was in der Zwischenzeit mit der Wohnung passiert. Bei mir ist das glücklicherweise einfach, meine Freundin zieht für dieses Jahr in mein Zimmer.

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